Für viele verunsicherte Anleger ist eine Investition in Rohstoffe eine Möglichkeit, um starken Kursschwankungen zu entgehen. Neben klassischen Rohstoffen wie Gold und Platin greifen immer mehr private Anleger zu Hightech-Rohstoffen. Dabei erfordert der physische Kauf viel Vertrauen.
Klassische Rohstoff-Investitionen
Begrenzte Vorräte und steigende Nachfrage sprechen auch in Zeiten starker Konjunkturschwankungen für Rohstoffe und Edelmetalle. Durch die wachsende Nachfrage der Schwellenländer und den steigenden Bedarf vieler asiatischer Nationen wird dieser Trend auch in den kommenden Jahren nicht abflachen. Dabei kann neben dem Kauf von Edelmetallen auch eine Investition in entsprechende Fonds lohnenswert sein. Diese bilden die Preisentwicklung des Basiswertes nach. Als Anleger investieren Sie so nie direkt in den Rohstoff, sondern setzen auf steigende Preise.
Seltene Erden im Depot
Darüber hinaus bietet sich für Anleger aber auch der tatsächliche Kauf von Rohstoffen an. Diese sind ebenfalls nur begrenzt vorrätig und für viele Branchen von großer Bedeutung.
Häufig sei eine ganze Technologie von einem einzigen seltenen Metall abhängig, wissen Experten. Mittlerweile gibt es zahlreiche Unternehmen, die ihren Kunden Seltene Erden verkaufen und diese auch für sie einlagern. Fachleute sehen allerdings den physischen Kauf Seltener Erden trotz hoher Renditechancen kritisch.
Fehlende Transparenz
Der Kauf von Seltenen Erden erfordert neben einem gewissen Kapital auch enormes Vertrauen in die Händler. Ein geregelter und überwachter Handelsplatz existiert für die seltenen Metalle nämlich nicht. Anleger haben es daher schwer Ein- und Verkaufspreise einzuschätzen und sind auf die Rückkaufpreise des Anbieters angewiesen.
Vertrauen in den Anbieter ist daher eine Grundvoraussetzung. Nicht immer ist das jedoch ausreichend, wie das Beispiel der Firma Crystal International Consultants zeigt. Diese hatte das Geld der Anleger veruntreut und anschließend Insolvenz angemeldet.
