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Société Générale legt erstmals Faktor-Zertifikate Long und Short auf den DAX mit Hebel 2, 4, 6, 8 und 10 auf

Société Générale

Frankfurt am Main (OnlineBroker-Portal.de)

Die Société Générale hat erstmals Faktor-Zertifikate auf den DAX für steigende Kurse (Faktor-Long) mit den Faktoren +2, +4, +6, +8 und +10 sowie für fallende Kurse (Faktor- Short) mit den Faktoren -2, -4, -6, -8 und -10 aufgelegt, mit denen Anleger mit einem festen Hebel („Faktor“) auf den DAX setzen können. „Faktor-Zertifikate können für risi- kofreudige Anleger mit kurz- bis mittelfristigem Anlagehorizont eine interessante In- vestition sein. Ohne Knock-out-Schwelle, Strike-Preis oder eine Laufzeit beachten zu müssen, können Anleger in trendstarken Phasen höhere Gewinne erzielen als bei Knock-out-Produkten. Faktor-Zertifikate unterliegen zudem keinem Volatilitätsein- fluss“, erklärt Peter Bösenberg, Director und Head of Cross Asset Distribution Germa- ny & Austria bei der Société Générale, zur neuen Produktgattung.

Die neuen Faktor-Zertifikate der Société Générale bilden die Wertentwicklung der zugrunde liegenden LevDax (Long)- und ShortDax (Short)-Indizes der Deutschen Börse eins zu eins abzüglich der Managementgebühr nach. LevDax- und ShortDax-Indizes sind mit den Hebeln 2, 4, 6, 8 und 10 verfügbar. Steigt der Preis des DAX30-Index beispielsweise im Tagesverlauf um 3%, steigt der Preis des LevDax x6-Index um 18%, während der Preis des ShortDax x6- Index um 18% fällt.

Die Besonderheit der Produkte liegt darin, dass die Hebelwirkung konstant bleibt. Um dies zu erreichen, liegt den Produkten als Basiswert nicht der DAX selbst zugrunde, sondern ein Re- ferenzindex. Alle Kursänderungen finden in diesem Index statt. Auf diesen wiederum bezieht sich das Zertifikat. Dabei dient der jeweilige Schlusskurs des Referenzindex als Basis für die Hebelwirkung des folgenden Tages. So wird ein konstanter Hebel erreicht, ohne Änderungen in den Stammdaten des Zertifikates vornehmen zu müssen. Faktor-Zertifikate weisen darüber hinaus eine weitere Besonderheit auf: Sie besitzen keine Knock-Out-Schwelle. Kursverluste sind bei diesen Produkten aufgrund der Hebelwirkung überproportional möglich, aber ein KO- Ereignis wird verhindert. Je nach Ausgestaltung enthalten die Produkte einen Stopp- Mechanismus, der bei zu großen Intraday-Kursverlusten im Referenzindex die Berechnung des Produktes stoppt und einen neuen Tag simuliert. Dieser Umstand sorgt dafür, dass die Basis ausnahmsweise untertägig angepasst wird. Damit bezieht sich die Hebelwirkung auf diese neue Basis, was ein Ausknocken des Produktes verhindert. Besonders in Marktphasen mit anhaltendem Trend in eine Richtung spielen Faktor-Zertifikate eine weitere Stärke aus, denn die tägliche Anpassung der Basis verstärkt die Hebelwirkung zusätzlich. Die einfach nachvollziehbare Kostenstruktur sorgt für Transparenz: Bei den Faktor-Zertifikaten der Société Genérale auf den DAX fällt nur eine Managementgebühr von einem Prozent p.a. an, zudem werden Lev- und ShortDAX alle 15 Sekunden auf der Index-Seite der Deutschen Bör- se aktualisiert, so dass Anleger die Entwicklung des dem Zertifikat zugrunde liegenden Index direkt nachverfolgen können.
Anleger sollten beachten, dass durch die tägliche Anpassung des Hebels (Faktor)
die Wertentwicklung von Faktor-Zertifikaten in Seitwärtsmärkten schlechter als die Wertent- wicklung des DAX30-Index ausfällt. Dieser Effekt ist umso höher, je höher der Faktor ist. Ein einfaches Beispiel soll diesen Faktor-Effekt verdeutlichen:

Fällt der DAX30-Index von 10.000 Punkten auf 9.800 Punkte um 2%, so verliert ein Faktor- Zertifikat auf den LevDax x10-Index 20%. Steigt der DAX30-Index am nächsten Tag wieder auf 10.000 Punkte um 2,04%, so notiert das Faktor-Zertifikat auf den LevDax x10-Index nur bei 96,32% des Vortagesniveaus (100% – 20% + 20,4% von 80% = 96,32%).


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