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Wie funktioniert ein Zertifikat

Wie funktioniert ein Zertifikat

Mit Zertifikaten können Anleger Renditechancen und Risikoschutz gezielt kombinieren. Indexzertifikate etwa bilden nahezu spiegelbildlich die Entwicklung von Indizes oder Aktien, von Rohstoffen oder Rentenmärkten ab. Auch Papiere mit Kapitalschutz sind im Angebot. Eine Alternative dazu bieten Zertifikate mit Teilschutz.

Über Discountzertifikate erwirbt der Anleger den Basiswert mit Rabatt. Man kauft also z. B. eine bei 100 Euro notierende Aktie zum Preis von 85 Euro. Selbst wenn der Kurs auf 90 Euro sinkt, stehen am Ende der Laufzeit immer noch Gewinne zu Buche. Renditen winken allerdings nur bis zu einer Kursobergrenze (Cap).

Bei reinen Bonuszertifikaten gibt es keine Obergrenze. Hier gilt: Solange der Basiswerte eine untere Schwelle während der Laufzeit nicht berührt, wird ein festgelegter Bonus gezahlt. Erzielt der Basiswert darüber hinaus Kursgewinne, so partizipiert man auch daran. Wird die Barriere allerdings nach unten durchbrochen, schlagen die Verluste voll zu Buche.

Mit Expresszertifikaten setzen Anleger darauf, dass der Kurs des Basiswerts an einem bestimmten Stichtag nicht nennenswert unter das Ausgangsniveau gefallen ist. Ist das so, fließt das Kapital samt vereinbarter Rendite zurück. Andernfalls muss der Anleger bis zu einem der nächsten Stichtage warten. Erholen sich die Kurse bis zum Ende der Laufzeit nicht, drohen Verluste.

Vorsicht Emittentenrisiko: Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen. Wenn die emittierende Bank zahlungsunfähig wird, können auch die Anleger ihr Geld verlieren.


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