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DAX – Hexensabbat ist angerichtet

von Dirk Friczewsky – 15. September 2023

 

Es ist angerichtet, serviert – los geht es! Was bedeutet „Hexensabbat“ nun und vor allem im Zusammenhang mit der Börse? Nun, der „Hexensabbat“ ist eine an der Börse umgangssprachliche Beschreibung eines wichtigen Events an der Terminbörse „Eurex“. Der „Hexensabbat“ ist mit dem „großen Verfallstag“ näher zu beschreiben. Die „Hexen“ tanzen um das Feuer, in diesem Fall rund um die Märkte bzw. Indizes wie den DAX oder EuroStoxx50. Am „großen Verfallstag“ verfallen die Optionen und Futures auf den DAX (auch den EuroStoxx50) und zusätzlich verfallen auch Optionen und Futures auf Einzelaktien. Der Verfallstag hat gewisse Begleiterscheinungen, teils mehrere Tage vorher, nämlich anziehende, höhere Handelsvolumina und meist eine ebenso anziehende Volatilität.

 

DAX – was sagt die Charttechnik?

 

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den DAX-Kassa-Index (Cash Index), also den „GER40“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

 

Heute holen wir technisch etwas mehr aus und verbinden hier gleich eine kurzfristig angelegte und langfristig angelegte Fibonacci-Analyse miteinander – quasi eine Kombinationsanalyse.

 

Die kurzfristig angelegte Fibonacci-Analyse: Ausgehend vom Rekordhoch des 31. Juli 2023 von 16.543,72 Punkten bis zum jüngsten Zwischentief des 18. August 2023 von 15.468,45 Punkten, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 16.006,09 Punkten (0.50%), 16.132,97 Punkten (0.618%), 16.289,96 Punkten (0.764%) und 16.543,72 Punkten (1.00%) abzuleiten. Die Unterstützungen kämen bei den Marken zur Unterseite von 15.879,20 Punkten (0.382%), 15.722,21 Punkten (0.236%) und 15.468,45 Punkten (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden zudem die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die EMA200 schwebt zum Zeitpunkt dieser Analyse im Dunstkreis des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements (gleichzeitig auch im Bereich des 0.236prozentigen Fibonacci-Retracements der hier langfristigen Fibonacci-Analyse).

 

Die langfristig angelegte Fibonacci-Analyse: Ausgehend vom Verlaufstief des 03. Oktober 2022 von 11.808,87 Punkten bis zum Rekordhoch des 31. Juli 2023 von 16.543,72 Punkten, wären die nächsten übergeordneten Widerstands- und Unterstützungsmarken möglicherweisen näher abzuleiten. Der logische Widerstand zur Oberseite wäre das Rekordhoch von 16.543,72 Punkten. Zur Unterseite kämen die Unterstützungen bei den Marken von 15.426,30 Punkten (0.236%), 14.735,01 Punkten (0.382%), 14.176,30 Punkten (0.50%) und 13.617,58 Punkten (0.618%) in Betracht.

 

Zur Unterseite könnte ein Test des alten Zwischentiefs, also bei der 0.00prozentigen Fibonacci-Marke von 15.468,45 Punkten in Kombination mit dem 0.236prozentigen Fibonacci-Retracement der längerfristig angelegten Fibonacci-Analyse in den Fokus der Bären zu rücken sein. Hier verläuft knapp darunter auch derzeit die EMA200. Zur Oberseite wäre ein Test des 0.764prozentigen Fibonacci-Retracements von 16.289,96 Punkten möglich. In diesem Bereich finden sich aus der Charthistorie zudem Zwischenhochs aus dem November 2021 und Januar 2022. Die Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären). Der Relative-Strength-Index (RSI) deutete zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 55,64 Punkten auf eine noch neutrale Marktverfassung hin.

 

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