Frankfurt am Main, ( OnlineBroker-Portal.de), 24.09.2012
Gregor Kuhn, IG
Zwar präsentiert das deutsche Börsenbarometer am Montag nachgebende Notierungen, kann aber nichtsdestotrotz die Marke von 7.400 Zählern behaupten. Die Preiszone bei rund 7.390 Zählern fungiert dabei als technischer Support. Von geldpolitischer Ebene stützt die seitens der weltweit wichtigsten Notenbanken entfachte Liquiditätsschwemme. Damit dürfte das Korrekturpotential an den Aktienmärkten relativ überschaubar ausfallen. Hier findet sich denn auch die plausibelste Begründung dafür, dass die nach der Sommer-Rallye fällige Konsolidierung, sich bis dato tendenziell in einem Seitwärtsmarkt abspielt. Die Aufwärtsdynamik der ersten zwei Septemberwochen ist jedenfalls bis auf weiteres raus. Und auch die konjunkturelle Perspektive sieht nüchtern aus.Letzteres führen die am heutigen Tag publizierten Zahlen des Deutschen Ifo-Geschäftsklima-Index vor Augen. Das deutsche Konjunkturbarometer gibt zum fünften Mal in Folge nach und bleibt hinter den Erwartungen zurück. Zudem haben sich sowohl die aktuelle Lagebeurteilung wie auch die Geschäftserwartungen für die kommenden 6 Monate nochmals eingetrübt. Da kommt es nicht überraschend, wenn so mancher Investor nun ersteinmal Kasse macht – und schaut, ob er nicht doch noch einmal günstiger in den Markt kommt. Wie heißt es so schön: „An Gewinnmitnahmen ist noch niemand gestorben!“ Zur aktuellen Stunde notiert der Dax bei 7.415 Punkten 0,5 Prozent schwächer.
